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Kurzkonzeption

Unsere Leitziele sind:
Wir begleiten Kinder in ihrem Aufwachsen und eröffnen ihnen in Ergänzung zur Familie, Lebens- und Lernräume.
Wir nehmen das Kind als Geschöpf Gottes wahr und stärken es in seinem
Selbstsein und im Prozess seiner Selbstwerdung.
Wir laden die Kinder zur Begegnung mit unserer Religion ein.

Schwerpunkt der Einrichtung
Wir sind eine evangelische Einrichtung. Mit der weltweiten Ökumene der Kirchen möchten wir das Anliegen „Bewahrung der Schöpfung“ in den Vordergrund rücken. Es versteht sich von selbst, dass die Grundlagen für ein ökologisches Verhalten der Menschen mit der Schöpfung Gottes bei den Kindern gelegt werden muss. Damit verbünden und vernetzen wir uns mit allen Menschen und Gruppen, die aus verschiedenen Gründen den Schutz der Natur und besonders der Umweltpädagogik in den Vordergrund der Erziehung rücken.
• Die Kreisläufe der Natur
• Die Jahreszeiten
• Wahrnehmung des Kreislaufes Werde und Vergehen, Wachsen und Verwelken, Geboren werden und Sterben wollen wir nicht ausschließen
• Der Tagesstand der Sonne
• Der Wald, Lernen durch intensives Wahrnehmen
• Erleben von Demokratie
• Gesunde Ernährung
• Sprachförderung
• Verkehr und Medien
Umsetzung der Bildungsangebote
Wir als Team wissen, dass vom ersten Tag an unterschiedliche Umweltfaktoren auf das Kind einwirken. Jedes Kind nutzt von Anfang an alle Möglichkeiten sich auszudrücken. Ebenso besitzen auch die kleinsten Kinder die Fähigkeit sich zu bilden. Wir sehen es als große Aufgabe, den Kindern vom ersten Tag an in unserer Einrichtung Bildungsmöglichkeiten zu schaffen. Die kindliche Neugier wollen wir bei allen Kindern weiter wecken und nutzen. Ihnen sollen Bildungsecken, unterschiedliche Materialien, u.a. zur Verfügung stehen, um ihnen die Möglichkeit zu geben sich über unterschiedliche Wahrnehmungen ihre Umwelt anzueignen.
Wir müssen entscheiden, welche Kompetenzen ein Kind braucht, um die eigene Zukunft gestalten zu können. Die Erzieherinnen und Erzieher sollen die Interessen, Neigungen, Fragen und Bedürfnisse der Kinder im Auge haben.
Wesentliche Ausgangspunkte für eine gute Entwicklung des Kindes sind die Raumgestaltung und das Materialangebot in unserem Haus. Jeder Mitarbeiter/in muss in der Lage sein, durch die Gestaltung des Alltags, durch Projektarbeit, durch Spielanregungen, durch die Gestaltung von Übergängen und durch das eigene Vorbild den Kindern Möglichkeiten zur Weiterentwicklung zu schaffen.

Bildungsbereiche
• 1 Sprache und Kommunikation
• 2 Mathematik
• 3 Körper und Gesundheit
• 4 Bewegung und Sport
• 5 Natur und Technik
• 6 Ästhetik und Musik
• 7 Kinderrechte, Menschenrechte und Demokratie
• 8 Philosophie, Ethik und Religion
• 9 Nachhaltige Entwicklung
• 10 Digitale Medien

Pädagogischer Ansatz
In unserer täglichen Arbeit legen wir uns nicht auf einen pädagogischen Ansatz fest, denn die Vielfalt in unserer Arbeit ist uns wichtig.
Täglich kommt der Situationsansatz im Tagesablauf vor. Geplante Aktionen werden verschoben, weil z.B. der Storch angekommen ist, oder die Feuerwehr die Bäume beschneidet.
Die Montessori – Pädagogik ist uns sehr wichtig, denn „Hilf mir es selbst zu tun“, beinhaltet für uns die Aufgabe, die Voraussetzungen zu schaffen, dass die Kinder durch selbständiges Handeln zum Ziel kommen.
Die Reggio–Pädagogik legt große Bedeutung auf die Kreativität, die Kunsterziehung der Kinder und auf die Raumgestaltung – „Dritter Erzieher“. Die Wahrnehmung und Reflektion von Licht und Schatten wollen wir unseren Kindern zeigen und sie dabei bestärken es selbst zu tun.
Durch die Fröbel-Pädagogik sind Kinder besser in der Lage, sich mathematische Mengen, Größen und Zusammenhänge vorzustellen, einzusetzen und damit umzugehen.

Pädagogisches Selbstverständnis und Rolle der Erzieherin
Die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter verstehen sich als Partner, Beobachter, Lernende und Organisator des individuellen Kindes und der Kindergruppe.
Die Kinder werden ins Zentrum der Beobachtung genommen und regelmäßig werden Entwicklungsgespräche im Team und mit den Eltern geführt.
Kinder unter drei Jahren haben feste Bezugspersonen und Räume.
Jede Erzieherin und Erzieher, hat die Aufgabe, das eigene Selbstverständnis zu überprüfen und Kompetenzen weiterzuentwickeln. Wichtige Instrumente dabei ist die Aktualisierung des Fachwissens, Selbstreflektion, Erfahrungsaustausch in Fachgruppen und im Team

Das Bild vom Kind
„Unsere Kinder sind Geschöpfe Gottes und sind unsere wichtigsten Gäste,
die zu uns ins Haus kommen, sorgsame Zuwendung erfahren, eine Zeitlang
verweilen und dann aufbrechen, um ihren eigenen Weg zu gehen“.
Das Kind ist selbständiger und emanzipierter geworden. Das Streben nach
Autonomie, danach sich selbst und seinen eigenen Weg zu finden, die Individualität die Persönlichkeit und die Selbstständigkeit des Kindes bilden die Grundlage der Selbstbildungsprozesse der gesamten pädagogischen Arbeit.
Unsere Aufgabe ist es, den Kindern zu helfen, zu sich selbst, aber auch zu seiner Rolle innerhalb der Gruppe zu finden.

Gesunde Ernährung
In unserer Einrichtung ist eine Köchin eingestellt, die aus alten Rezepten
gut bekömmliche und gesunde Ernährung zu kochen in der Lage ist. Es
kommt darauf an, Kindern etwas anzubieten, das gesund ist und trotzdem
gut schmeckt und vielleicht auch interessant aussieht. Dazu ist es notwendig,
neue Gerichte zu entdecken und auszuprobieren. Es macht den Kindern Spaß, das Selbstgekochte, Selbstgeerntete und Selbstgepflanzte zu essen. Auch aus diesem Grund stehen bei uns die Arbeit im Garten und das gemeinsame Ernten und Kochen im Vordergrund. In der Kinderküche werden
gemeinsam mit den Kindern kleinere Gerichte zubereitet.

Partizipation von Kindern
Schwerpunkt = demokratische Erziehung = Kinderkonferenzen
Jedes Kind hat das Recht:
• so akzeptiert zu werden, wie es ist
• in seinem individuellen Tempo zu lernen
• auf Wahrung seiner Grenzen
• seine Spielpartner selbst auszusuchen
u.v.m.

Jedes Kind hat das Recht auf einen entwicklungsfördernden Spiel- und
Lebensraum:
• der alle Sinne anspricht
• der genügend Freiraum bietet
u.v.m.

Gestaltung von Übergängen
Eingewöhnungszeit
Wir legen großen Wert auf das Gelingen der Eingewöhnungszeit, um jeden Kind Sicherheit und Unterstützung zu geben.
Die Erzieherin/er begleitet das Kind in den ersten Tagen und baut in kleinen Schritten den Kontakt zum Kind auf.
Die Erzieherin/er gewöhnt das Kind kontinuierlich bis zur stabilen Bindung zwischen Kind und Erzieherin /er.

Übergang Schule
• Teilnahme an Schnupperstunden
• gemeinsame Absprachen zur Entwicklung des Kindes
• gegenseitige Beratung
• Einladung zu Höhepunkten
• gemeinsame Präsentation in der Stadt
• gemeinsamer Ort der Kommunikation, des sozialen Lebens
• Kenntnisse aller, über die Konzeption der Einrichtung
• Teilnahme an Fort – und Weiterbildungen
• Gemeinsame Elterngespräche und Elternversammlungen